proLogistik sorgt mit Lagerverwaltung für Frische-Kick bei K+K

Seit mehr als sieben Jahrzehnten überzeugt K+K Klaas + Kock mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Produkten aus der Region. Aber auch das Thema Digitalisierung treibt das Einzelhandelsunternehmen um. Jüngster Meilenstein der konsequent verfolgten IT-Strategie ist die Implementierung eines Lagerverwaltungssystems. Mit dessen Hilfe werden die Prozesse im Bereich der Intralogistik effizienter ausgerichtet und weiter flexibilisiert, um bestens gewappnet auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen in einem anspruchsvollen Marktsegment reagieren zu können.

Die K+K Klaas + Kock B.V. & Co. Den Anfang machte im Jahr 1950 das Geschäft mit Süßwaren. Mit feinem Gespür für die mit der einsetzenden Discounter-Welle einhergehenden möglichen Expansionsraten etablierten die Kaufleute nur sechs Jahre später erstmals einen Großraumladen in Nordhorn.

Regionale Stärke als Erfolgskonzept

Gut 7.000 Mitarbeiter sorgen bei K+K dafür, dass sich die Kunden auf das Qualitäts- und Frischeversprechen verlassen können. Das Sortiment an Stammwaren wird stetig ergänzt um Trend- und Saisonprodukte. Zudem werden in der hauseigenen Großmetzgerei Fleisch- und Wurstspezialitäten der Marke «drilander» hergestellt. Darüber hinaus hat sich K+K einen Namen als einer der größten Mehrweggetränkeanbieter in Nordrhein-Westfalen gemacht. Aktuell umfasst die Auswahl rund 18.000 verschiedene Artikel, die über den aus rund 120 Fahrzeugen bestehenden Fuhrpark an die Verkaufsstellen ausgeliefert werden.
Regionale Stärke ist ein, wenngleich elementarer Baustein des Erfolgskonzepts. Gleichzeitig nutzt K+K die Potenziale der Digitalisierung, um der anhaltenden Expansion gerecht zu werden und das Unternehmen flexibler und effizienter aufzustellen. So wurde bereits 2011 durch die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme, Münster mit gevis ERP eine ERP-Lösung installiert, mit deren Hilfe zahlreiche Zielsetzungen realisiert werden konnten: eine optimierte Stammdatenverwaltung, elektronische Rechnungsprüfung und -verwaltung sowie die Abwicklung von Bestellprozessen via EDI und Internet. Hinzu kommt ein Web-Shop, über den die im Umkreis von 150 km angesiedelten Supermärkte Angebotsware direkt bestellen können.

Konsequente Fortführung der Digitalisierungsstrategie

2016 fiel der Startschuss für eine Weiterentwicklung der IT-Infrastrukturen. «Um der Sensibilität unserer Verbraucher gerecht zu werden, legen wir seit jeher Wert auf höchste Lebensmittelqualität in Verbindung mit Nachhaltigkeit und Transparenz», sagt Rob. Verbunt, der zuständige Projektleiter für das Digitalisierungsprojekt LVS bei K+K. «Um dies dauerhaft gewährleisten zu können und gleichzeitig wirtschaftlich sicher agieren zu können, mussten die logistischen Prozesse funktionssicher ausgelegt und reorganisiert werden. Daher hat sich K+K für die Einführung eines Lagerverwaltungssystems entschieden».
Das Rennen machte pL-Store Foodline von proLogistik, eine Softwarelösung für die Lagerverwaltung. Deren sprichwörtliche Spezialität besteht darin, dass alle zentralen Applikationen für den Lebensmittel-Einzelhandel dort bereits im Standard hinterlegt sind. Zu den Highlights zählen unter anderem die Online-Bestandsführung, Möglichkeiten zur Parallel-Kommissionierung, MHD-Abwicklung mit Überwachung von Restlaufzeiten, Flächenmanagement inklusive Optimierungsverfahren sowie die kundenspezifische Auszeichnung von Waren.
«Die Entscheidung zugunsten von proLogistik wurde zudem gestützt durch den Umstand, dass das Intralogistiksystemhaus parallel die erforderliche Hardware aus einer Hand liefern konnte und wir uns hier nicht nach einem weiteren Anbieter umsehen mussten», merkt Herr Verbunt weiter an. Darüber hinaus verfügt das Lagerverwaltungssystem von proLogistik bereits über eine standardisierte Schnittstelle zum gevis ERP | NAV der GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme, sodass etwaige Anbindungsprobleme von vornherein ausgeschlossen werden konnten.

Phasenmodell minimiert Inbetriebnahme-Risiken

Erste Pflichtenheftgespräche fanden im Juli 2016 statt. Bereits im März des Folgejahres wurde das pL-Store Foodline-LVS erstmals in Betrieb genommen. Das zwischen K+K und proLogistik abgestimmte Phasenmodell sah in Summe zehn Inbetriebnahmen vor:
Der große Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die dem Projekt zugrundeliegende Komplexität verringert und Risiken minimiert werden können. Betroffene Mitarbeiter profitieren zudem vom «Training on the Job» und können sich schrittweise mit den neuen Arbeitsläufen vertraut machen.

Branchen-LVS um Individualapplikationen ergänzt

Über die Standardfunktionen im pL-Store Foodline hinaus hat proLogistik unter anderem eine Zusatzfunktion für Mehrfach-Transporte realisiert. Diese ist für K+K von Bedeutung, weil einzelne Fahrzeuge der hauseigenen Staplerflotte physisch und systemisch mehrere Paletten gleichzeitig aufnehmen und diese an Übergabestellen absetzen. Dort werden die Ladungsträger von weiteren Flurförderzeugen aufgenommen und vereinzelt auf zugewiesene Lagerplätze verteilt. Zu berücksichtigen waren ferner verschiedene, zu automatisierende Tauschartikelverfahren. Vereinfacht ausgedrückt: Sobald Artikel A ausläuft und in Artikel B übergeht, unterstützt das LVS diesen Übergang automatisch, ohne dass Bestände oder Belege synchronisiert werden müssen.
Auch gibt es permanente Tauschartikel. Wenn Artikel A und Artikel B praktisch gleichwertig für Kunden bestimmt sind, kann das System automatisch die Bestände beider Waren für die Auslieferung in Betracht ziehen. Hinzu kommt die Funktion «Auto-Storno». Weil sich eine manuelle Storno aufgrund der Masse der Belege und der Geschäftsbeziehungen zwischen Filiale als Kunde und Zentrallager als Lieferant nicht anbietet, werden zwecks Optimierung der Abläufe unter bestimmten Voraussetzungen nicht lieferbare Mengen automatisch storniert.

Robuste Hardware für die beleglose Auftragsabwicklung

Statt mit Auftragslisten die Regalzeilen des Zentrallagers abzulaufen beziehungsweise abzufahren, sind die Mitarbeiter heute mit mobiler Hardware «made in Germany» unterwegs, die die fehleranfällige und zeitraubende Zettelwirtschaft abgelöst hat. Zum Einsatz kommen Geräte des Typs pro-V-pad von proLogistik. Diese verfügen über ein gegen Schläge resistentes Kunststoffgehäuse und eine äußerst stabile, gehärtete und verschleißfreie, kapazitative Touch-Oberfläche.

Qualitätsversprechen auch zukünftig abgesichert

Mit Einführung einer neuen ERP-Lösung und der sich anschließenden Einführung des Lagerverwaltungssystems pL-Store Foodline von proLogistik hat das traditionsreiche Einzelhandelsunternehmen K+K Klaas + Kock B.V. & Co. KG, das in diesem Jahr 75-jähriges Bestehen feiert, entscheidende Schritte in das digitale Zeitalter unternommen. Gleichwohl spielt der Mensch weiterhin eine entscheidende Rolle. «Auch unser Lagerpersonal schätzt mittlerweile die Systemunterstützung, ihnen geht vieles leichter und schneller von der Hand und es fallen weniger Fehler an», resümiert K+K-Projektleiter Herr Verbunt. «Wichtig sind nicht zuletzt die gewonnene Transparenz über sämtliche Bestände in Verbindung mit reduziertem Handhabungsaufwand und verbesserter Versorgungssicherheit», so Rob. Verbunt weiter. Schließlich möchte K+K auch in Zukunft nah beim Kunden sein, der dem Handelsunternehmen sein Vertrauen schenkt.

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