Was versteht man unter einem Transporter?
Im Straßentransport versteht man unter einem Transporter ein leichtes Nutzfahrzeug, das dem Befördern von Waren, Werkzeugen oder Personen dient. Transporter gehören zur Kategorie der Leicht-Lkw und haben in der Regel ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen. Deshalb dürfen Transporter mit einem herkömmlichen Pkw-Führerschein (Klasse B) gefahren werden.
Die meisten Transporter-Modelle lassen sich modular konfigurieren und damit sehr flexibel an die unterschiedlichsten Einsatzzwecke und Gewerbezweige anpassen. Transporter sind in verschiedene Längen und Höhen sowie mit unterschiedlichen Antriebsarten erhältlich. Die zunehmende Nachfrage nach Elektroantrieben hat zu einem großen Angebot an Fahrzeugen mit Elektro- oder Hybridantrieb geführt.
Häufig auf der Straße anzutreffen sind die Transporter-Modelle von Volkswagen (VW Transporter, Bulli, ID.Buzz Cargo), Mercedes-Benz (Sprinter und Vito), Ford (Transit), Renault (Master) oder Fiat (Ducato).
Der Transporter-Markt untergliedert sich in vier verschiedene Fahrzeugtypen. Geliefert werden Transporter entweder als Kastenwagen, Pritschenwagen, Kleinbus oder als Fahrgestell mit Aufbau.
Typen von Transportern:
- Kastenwagen: Hauptmerkmal ist die geschlossene Ladefläche. Kastenwägen sind vor allem bei Handwerkern, Lieferdiensten und Kurierdiensten im Einsatz.
- Pritschenwagen: Diese Kategorie verfügt über eine offene Ladefläche mit Bordwänden und wird häufig in Bau- und Gartenbaubetrieben genutzt.
- Kleinbus bzw. Kombibus: Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Personen- und Laderaum. Kleinbusse dienen oft als Shuttle, Taxi oder Mannschaftswagen.
- Fahrgestell mit Aufbau: Die Hersteller liefern das Basisfahrzeug für spezielle Einsätze als Kühltransporter, Rettungswagen oder Camper. Für den Aufbau sorgen spezialisierte Aufbau-Betriebe.