Regaltechnik

Regaltechnik: Welche Regalart für einen konkreten Einsatzbereich?

Waren und Güter unterscheiden sich teilweise stark voneinander, nicht nur hinsichtlich ihrer Maße und Ausformung, sondern auch bezüglich ihrer Verwendung. Ein Produkt, das für die Auslieferung an den Endkunden bestimmt ist, muss lagertechnisch anders behandelt werden als z. B. Ersatzteile für die industrielle Fertigung. In Abhängigkeit dazu stehen verschiedene Regaltechniken bzw. Regalarten zur Verfügung, mit denen sich ein Lager aufbauen oder strukturieren lässt.

Grundsätzlich wird bei Lagern im industriellen Sektor auf Metall als Material gesetzt, um Stabilität und Haltbarkeit mit Standsicherheit zu verbinden. Am häufigsten eingesetzt werden Palettenregale.

Wir stellen Ihnen ausgewählte Regaltechniken nachfolgend vor.

  • Palettenregale: Ausgelegt für die Lagerung mit Euro-Paletten, liegend auf eingehängten Traversen (= kein eigener Regalboden notwendig) und geeignet für ein Ein- und Auslagern direkt auf der Palette. Möglich ist der manuelle (Regalbediengerät etc.) als auch automatische Betrieb (Palettenfördertechnik). Optimal dank einer guten Flächennutzung, hohen Kapazitäten auf kleiner Grundfläche und einer guten Skalierbarkeit auf die Anforderungen des Unternehmens.
  • Kragarmregale: Ein Kragarmregal lässt sich händisch oder automatisch befüllen und basiert aus zentral montierten Regalständern sowie waagerecht eingespannten Balken, die der Lastaufnahme dienen. Diese Regaltechnik eignet sich insbesondere für Langgüter, d. h. Rohre, Bretter etc. Sie kommen in Werkstätten oder Produktionsstätten zum Einsatz.
  • Weitspannregale: Sofern es um die Lagerung großvolumiger Güter geht, kommen oftmals Weitspannregale als Lagertechnik zum Einsatz. Sie ähneln Palettenregalen, haben jedoch separate Regalböden zur direkten Ablage der Güter. Aufgrund ihrer geringen Tragkraft eignen sie sich lediglich für leichte Ladungsträger.
  • Fachbodenregale: Bei dieser Lagertechnik werden Lagergütern auf Fachböden eingelagert, oftmals handelt es sich um Kleinmengen bzw. Kommissionierlager. Artikel lassen sich lose, mittels Kartonagen oder sog. Ladungsträger (KLT) einlagern. Zum Betrieb eines Fachbodenregals ist keinerlei technisches Hilfsmittel nötig, sofern sich die Regalhöhe auf zwei bis drei Meter beschränkt. Geeigent besonders für Waren unterschiedlicher Größe und Maße.

Neben diesen exemplarischen Lagerarten bzw. Lagertechniken existieren weitere Varianten, die eine Kombination daraus darstellen oder für Spezialgüter ausgelegt sind.

Bilder:

Logistik Lexikon Regaltechnik

Bild: gwycech / Shutterstock

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