Die deutsche Industrie ist eng verzahnt mit sämtlichen Teilbereichen der Logistik, insbesondere mit Fokus auf einen reibungslosen Materialfluss sowie eine tiefgreifende Automatisierung. Je effizienter sich Prozesse gestalten lassen, desto höher sind Kosteneinsparungen und Synergieeffekte. Damit sind Logistikprozesse naturgemäß die Achillesverse eines produzierenden Unternehmens. Nur wer flexibel auf konjunkturelle Veränderungen oder Branchentrends reagieren kann, bleibt wettbewerbsfähig.
Die zentrale Frage: Wie lassen sich interne Prozesse, Abläufe und Aufgaben so koordinieren und miteinander verzahnen, dass sich daraus entsprechende Vorteile ergeben? Die Antwort darauf liefert eine individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtete Logistikberatung.
proLogistik erläutert Ihnen die wichtigsten Teilbereiche der Logistikberatung und beantwortet weitere Fragen, die sich in diesem Zusammenhang zwangsläufig stellen.
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Prozesse innerhalb der Logistik sind seit jeher von Optimierungen und fortwährenden Anpassungen geprägt. Schon allein der Blick auf Produktion und Warenfluss, die mit klassischen „Alltagsgegenständen“ wie Zahnbürsten, T-Shirts oder Computer-Hardware verknüpft sind, zeigt: Nicht nur die Komplexität steigt in einer zunehmend globalisierten Gesellschaft, sondern auch die Notwendigkeit des einzelnen Akteurs, wirtschaftlich-technisch adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen.
Ein zentraler Ankerpunkt: Die Intralogistik in jedem produzierenden Unternehmen, die den Fokus auf optimale Material- und Warenflüsse legt.
Eine Logistikberatung gliedert sich dementsprechend in einzelne Teilbereiche, die wir im Folgenden gerne näher erläutern.
Wenn es darum geht, zentrale Logistikzentren oder Verteillager zu planen, spielen unzählige Faktoren mit ein. Es geht einerseits um die technische Machbarkeit, andererseits aber auch um eine wirtschaftlich sinnvolle Planung. Nicht jeder Standort bietet dieselben Voraussetzungen – die wichtig sind, um Wachstum und Anpassungen der Produktionskapazitäten zu ermöglichen.
Kurzum: Im Rahmen einer Logistikplanung werden Aspekte wie Beschaffung (Procurement), Produktion und Distribution mit Fokus auf den Standort ganzheitlich betrachtet. Je nach Branche und Struktur gilt es andere Parameter zu berücksichtigen.
Zentrale Aspekte einer Logistikplanung gehen auf den Bedarf an Fläche und Personal ein, berücksichtigen Standortfaktoren, strategische Unternehmensziele und auch potenzielle Lagerkonzepte. Wie müssen Lager- und Transportmittel dimensioniert sein? Welche Investitionen sind nötig und wirtschaftlich tragbar? Derartige Fragen werden durch eine Machbarkeitsanalyse beantwortet, die stets Teil einer mehrgliedrigen Logistikplanung ist.
Insofern: Sämtliche Aspekte, die eine optimale Nutzung des Lagers ermöglichen, gilt es zu berücksichtigen. Dabei kommt es auf die Umschlagsrate an, das effiziente Handling von Waren, eine umfassende Kontrollfunktion und vieles mehr. Das betrifft den Lade-, Annahme- und Entladebereich, das Lager selbst sowie weitere Merkmale des Lagerlayouts.
Prozesse entlang der Wertschöpfungskette sind oftmals räumlich und auch in anderen Dimensionen voneinander getrennt. Das erfordert eine absolut transparente, systematische Steuerung sämtliche Informations- und Materialflüsse.
Im Klartext: Eine Materialflussplanung ermöglicht eine Effizienzsteigerung in Bezug auf eine höhere Auslastung von Produktionskapazitäten. Durch das intelligente Zusammenspiel von Hard- und Software lassen sich dadurch Produktionskosten senken, was wiederum eine bessere Adaption von Preisstrategien oder die Steigerung der Marge ermöglicht.
Ein hoher Grad an Automatisierung reduziert nicht nur den administrativen Aufwand und eliminiert Fehlerquellen, sondern führt durch Effizienzsteigerungen auch zu deutlich geringeren Kosten.
Wichtig: Nicht jede Automatisierung bringt zugleich Synergieeffekte. Es ist daher wichtig, potenziell mögliche Verfahren und Standards zu vergleichen und auf die Bedürfnisse des Unternehmens auszulegen. Im Rahmen der Logistikberatung werden dazu branchentypische Faktoren miteinbezogen.
Klar definierte Liefer- und Leistungsmerkmale sind wichtig, um Verzögerungen im Betriebsablauf zu vermeiden und die Inbetriebnahme neuer Lagerstrukturen sicherzustellen. Die Logistikplanung setzt genau dort an und setzt Rahmen- sowie Randbedingungen, die jedes Teilgewerk berücksichtigen.
Im Wesentlichen: Alle planerischen und juristischen Aspekte werden im Rahmen der Logistikberatung ganzheitlich benannt, eingeordnet und bewertet. Das geht oftmals einher mit einem Anbietervergleich.
Bevor es in den Regelbetrieb geht, müssen verschiedene Szenarien durchgespielt und analysiert werden. Dadurch lassen sich teure Betriebsunterbrechungen oder anderweitige Einschränkungen zu einem späteren Zeitpunkt vermeiden. Sämtliche Teilbereiche eines Logistiksystems, bestehend aus Hard- und Software, wird hier einer Art „Stresstest“ unterzogen.
Letztlich: Die Überprüfung jeglicher Funktionen und Leistungsmerkmale eines Lagers ist essenziell, bevor es in den Normalbetrieb übergeht. Eine Logistikberatung setzt genau dort an und entwickelt ein Testverfahren, um Aufgaben im normalen Betrieb zu simulieren.
Eine Logistikberatung ist stets individuell konzipiert und ausgelegt, niemals eine Leistung „von der Stange“. Hier geht es darum, sämtliche Teilbereiche des Systems ganzheitlich zu behandeln und Prozesse zu optimieren. Oftmals erfolgt deshalb eine Aufgliederung in Beratungsleistungen, die entweder Merkmale der Logistik oder der jeweiligen Prozesse berücksichtigen.