Was versteht man unter IoT?
Unter dem Begriff Internet of Things – kurz IoT – versteht man die Vernetzung von physischen Geräten und Maschinen (Dingen) mit dem Internet. Diese Dinge sammeln und versenden selbständig ohne menschlichen Eingriff Daten. Zum Teil können diese Dinge selbstständig handeln. Dafür werden die Dinge mit Tags oder anderen Funkeinheiten ausgestattet. Internet of Things bedeutet in deutscher Sprache „Internet der Dinge“.
Beispiele aus der Praxis sind zahlreich vorhanden: Bohrmaschinen, Fernseher, E-Bikes oder Kühlschränke: Diese und viele weitere Dinge haben gemeinsam, dass sie zunehmend mit Tags oder anderen Funkeinheiten ausgestattet werden, mit denen sie zum Beispiel ihre Positionsdaten ins Internet senden. Im Bereich Logistik ermöglicht das Internet der Dinge Lösungen, die bislang viel zu teuer waren. Ein Beispiel dafür ist das kostengünstige Überwachen und Orten von Absetz- und Abrollcontainern.
Neben den Positionsdaten können die Funkeinheiten mit Hilfe von Sensoren aber auch Temperaturen und Feuchtigkeitswerte übertragen. Eine weitere Anwendung ist vorausschauende Wartung (Predictive Maintanance), indem die Funkeinheiten den Zustand von Maschinen melden. Die Vernetzung erfolgt über WLAN, Bluetooth, Mobilfunk oder Funkstandards wie LoRa oder Zigbee. Die Daten werden häufig in der Cloud gespeichert und dort analysiert.
Die Realisierung von IoT-Projekten birgt aber auch folgende Risiken:
- Stromversorgung (viele Sensoren brauchen Batterien oder Energiequellen)
- Datensicherheit
- Datenschutz
- Standardisierung (nicht alle Geräte kommunizieren einheitlich)