Ein Industrierechner, auch Industrie-Computer oder IPC genannt, ist speziell auf Anforderungen im gewerblichen und industriellen Umfeld ausgelegt. Sie unterscheiden sich stark hinsichtlich ihres Funktionsumfangs, je nach Einsatzbereich. Im Vergleich zu klassischen Computern sind sie für besondere Belastungssituationen (Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Virbrationen, etc.) ausgelegt.
Die Besonderheit: Ein Industrierechner ist gegenüber Witterungseinflüssen sowie mechanischen Einwirkungen geschützt. Je nach Einsatzzweck werden dabei unterschiedliche Standards, Normen sowie Grenzwerte hinsichtlich Nässe, Staub, Temperaturen oder physikalischen Aspekten umgesetzt.
Die Hard- und Softwareausstattung sowie die Bauweise als auch die Schnittstellen eines Industrierechners sind gezielt auf ihren Einsatzbereich zugeschnitten. In der Automatisierungstechnik übernimmt dieser beispielsweise eine Echtzeitüberwachung inkl. Simulation. Dabei werden physikalische Werte (Temperatur, Druckverhältnisse, etc.) gemessen und dem Anwender über die Bedienoberfläche (z.B. Touch-Panel) mitgeteilt. So entsteht eine Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte.
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