Mindest­haltbarkeits­datum (MHD)

Was bedeutet Mindest­haltbarkeits­datum?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein vorgegebenes Kennzeichnungselement, welches auf Fertigpackungen angegeben werden muss. Es gibt an, bis zu welchem Datum ein Lebensmittel bei korrekter Aufbewahrung ohne jeglicher Geschmackseinbußung sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist. Bei dem MHD ist das Produkt meist auch noch nach dem angegebenen Datum zu verzehren.

Auch in der Logistik spielt das MHD eine große Rolle. Denn bei der Lagerung z. B. von Lebensmitteln muss das Auslagerungsprinzip First-Expired-First-Out (FEFO) beachtet werden, damit das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschritten wird.

Genaue Vorschriften:

Der Hersteller kann das MHD selber festlegen und so können gleichartige Produkte unterschiedlicher Hersteller, eine abweichende Mindesthaltbarkeit haben.

Wird ein MHD angegeben, muss dies mit dem Satz „mindestens haltbar bis ...“ gekennzeichnet sein. Des Weiteren muss der Tag, der Monat und das Jahr angegeben werden. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht in Verbindung mit dem Satz dargestellt wird, muss dies gekennzeichnet werden und an anderen Stellen wie z. B. siehe Boden, Flaschenhals oder Deckel vermerkt werden.

Zusätzlich können Abweichungen wie diese entstehen:

  • Wenn die Mindesthaltbarkeit nicht mehr als drei Monate beträgt, kann das Jahr entfallen.
  • Wenn die Mindesthaltbarkeit mehr als drei Monate beträgt, kann der Tag entfallen.
  • Wenn die Mindesthaltbarkeit mehr als 18 Monate beträgt, dann muss das MHD mit dem Satz „mindestens haltbar bis Ende ...“ dargestellt werden.

Bilder:

Logistik-Lexikon Mindesthaltbarkeitsdatum

Bildquelle: Supit Choosavang / Shutterstock

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