Warehouse Management System mit Barcode-Erfassung
WMS und Barcode-Technologie im Zusammenspiel
Mehr Effizienz im LagerOhne Norman Joseph Woodland und Bernard Silver sähe die Welt heute anders aus. Die beiden US-Amerikaner haben den Barcode erfunden, der 1952 patentiert wurde. Mit dem Barcode lassen sich Lagerprozesse nicht nur automatisieren, sondern auch entscheidend optimieren. Ein leistungsfähiges Warehouse Management System (WMS) bildet dabei das digitale Rückgrat. In Kombination mit der Barcode-Erfassung wird daraus eine durchgängige Lösung für Qualitätssicherung und Transparenz entlang der Lieferkette. Ein WMS ohne Barcode-Erfassung ist kaum denkbar. Selbst beim konsequenten Einsatz der Funkfrequenz-Identifikation – kurz RFID – mit Hilfe von Transpondern und Lesegeräten kommt man nicht ganz am Barcode vorbei.
Prinzipiell funktioniert ein Warehouse Management System unabhängig von der Art der Datenerfassung. Im Kern handelt es sich bei einem WMS um eine spezialisierte Softwarelösung zum Verwalten und Steuern sämtlicher Lagerprozesse. Zum Aufgabenspektrum gehören vor allem der Wareneingang, die Einlagerung, Bestandsführung und Kommissionierung. Aber auch die Verpackung, der Versand und die Inventur werden vom WMS verwaltet.
Die Einflussbereiche eines Warehouse Management Systems:
- Wareneingang
- Einlagerung
- Bestandsführung
- Kommissionierung
- Verpackung
- Versand
- Inventur
Das Ziel eines WMS ist es, Transparenz zu schaffen, Fehler zu vermeiden, Ressourcen optimal zu nutzen und die Lagerkosten zu minimieren. Durch die Integration mobiler Datenerfassungsgeräte mit Barcode-Scannern wird dieser Prozess automatisiert und beschleunigt. Darüber hinaus ermöglicht ein WMS eine lückenlose Nachverfolgung sämtlicher Warenbewegungen — vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zum Versand. Echtzeitdaten sorgen dafür, dass Bestände stets aktuell sind und Engpässe frühzeitig erkannt werden können. Gleichzeitig werden manuelle Arbeitsschritte reduziert, was nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch die Fehleranfälligkeit deutlich verringert. Ein modernes WMS unterstützt zudem die Optimierung von Lagerstrategien, indem es beispielsweise dynamische Lagerplatzzuweisung, Wegeoptimierung oder Priorisierung von Aufträgen ermöglicht. All diese Funktionen tragen dazu bei, Prozesse effizienter zu gestalten, die Servicequalität zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens nachhaltig zu stärken.
Die Barcode-Technologie
Barcodes sind maschinenlesbare Codes, die Informationen in Form von Linien oder Mustern verschlüsseln. Sie können auf Etiketten von Paletten, Kartons, Produkten oder Regalen angebracht werden. Jeder Barcode enthält eine eindeutige Identifikation – beispielsweise eine Artikelnummer, eine Charge oder ein Lagerplatz. In der Praxis bringen Barcodes viele Vorteile wie zum Beispiel die schnelle Datenerfassung. Ein Scan ersetzt schließlich das manuelle Eintippen der Informationen. Diesen Vorgang kennt man von der Supermarkt-Kasse, wenn sich ein Barcode nicht lesen lässt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Barcode-Scannung ist das Reduzieren von Fehlern: Tippfehler oder Verwechslungen werden vermieden. Zudem sorgt das Erfassen von Barcodes dazu, dass jede Bewegung des Artikel im Lager nachvollziehbar wird. Jeder einzelne Scan dokumentiert den jeweiligen Prozessschritt automatisch.
Die Vorteile der Barcode-Technologie im Lager
- Schnelle Datenerfassung: Ein Scan ersetzt das manuelle Eintippen.
- Reduzierung von Fehlern: Tippfehler oder Verwechslungen werden vermieden.
- Nachvollziehbarkeit: Jeder Scan dokumentiert automatisch den Prozessschritt.
- Integration in Echtzeit: Informationen sind sofort im WMS verfügbar.
Und nicht zuletzt gewährleistet das Erfassen von Barcodes eine Integration in Echtzeit: Sämtliche per Barcode erfassten Informationen sind sofort im WMS verfügbar.
Damit die Barcode-Erfassung funktioniert, ist sie direkt in die Prozessschritte eines WMS eingebettet. Im Wareneingang wird der Barcode beim Eintreffen einer Lieferung auf dem Lieferschein oder den einzelnen Artikeln gescannt. Das WMS gleicht die Daten mit den Bestellungen ab, erkennt Abweichungen und kann automatisch Lagerplätze vorschlagen. Beim Einlagern zeigt das System dem Lagermitarbeiter an, auf welchen Lagerplatz die Ware eingelagert werden soll. Der Lagerplatz ist ebenfalls mit einem Barcode versehen. Durch Scannen von Ware und Lagerplatz wird die Einlagerung dokumentiert.
Pickfehler vermeiden
Während der Kommissionierung erscheint die Kommissionierliste auf dem Handscanner oder dem mobilen Endgerät des Kommissionierers. Der Mitarbeiter scannt die Artikel an den angegebenen Lagerplätzen. Fehlentnahmen beziehungsweise Pickfehler werden auf diese Weise verhindert, da nur der korrekte Barcode akzeptiert wird. Beim Verpacken wird der kommissionierten Artikel wird der Barcode erneut gescannt. Damit wird sichergestellt, dass alle Artikel korrekt zugeordnet wurden. Der Versandbarcode verbindet schließlich Paket, Inhalt und Zieladresse miteinander.
Ein weiterer relevanter Einsatzbereich für die Barcode-Erfassung ist die Inventur. Statt mühseligem Zählen mit Zettel und Stift ermöglicht die Barcode-Erfassung eine digitale, schnelle und fehlerarme Inventur – entweder im Rahmen einer Stichtagsinventur, einer permanenten Inventur oder einer Stichprobeninventur.
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Die Vorteile der Barcode-Technologie im Lager
- Schnelle Datenerfassung: Ein Scan ersetzt das manuelle Eintippen.
- Reduzierung von Fehlern: Tippfehler oder Verwechslungen werden vermieden.
- Nachvollziehbarkeit: Jeder Scan dokumentiert automatisch den Prozessschritt.
- Integration in Echtzeit: Informationen sind sofort im WMS verfügbar.
Digitale Lagerprozesse: Wie WMS und Barcodes Hand in Hand arbeiten
Durch die integrierte Barcode-Technologie hat ein WMS eine Reihe von Vorteilen. Zu nennen ist vor allem die Effizienzsteigerung. Durch die Automatisierung der Erfassung werden die Lagerprozesse beschleunigt. Die Mitarbeiter müssen keine Daten mehr manuell eingeben, was Zeit spart und die Produktivität erhöht. Die Validierung durch Barcodes senkt zudem die Fehlerquote signifikant. Verwechslungen bei der Kommissionierung oder Fehlbuchungen beim Wareneingang gehören der Vergangenheit an. Hinzu kommt der Vorteil der Echtzeit-Transparenz, denn jede Aktion im Lager ist sofort im System sichtbar. So sind Bestände, Bewegungen und Auslastungen in Echtzeit verfügbar – eine wichtige Grundlage für fundierte Entscheidungen.
Technische Voraussetzungen
Um die Vorteile der Barcode-Erfassung nutzen zu können, müssen bei der Einführung einige technische und organisatorische Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören allen voran die Barcode-Etiketten: Alle Artikel, Lagerplätze und Transportmittel müssen mit standardisierten Barcodes versehen sein. Außerdem muss eine ausreichende Zahl an mobilen Endgeräten vorhanden sein. Handscanner oder MDE-Geräte mit guter Ergonomie und Akkulaufzeit sind entscheidend. Gleiches gilt für die Funkabdeckung. Im gesamten Lager muss ein stabiles WLAN-Netz vorhanden sein, damit Daten in Echtzeit übertragen werden können.
Anbindung an ERP & TMS
Außerdem sollte das WMS idealerweise mit anderen Systemen wie zum Beispiel dem vorhandenen ERP oder TMS kommunizieren können. Die entsprechenden Schnittstellen müssen sauber implementiert werden. Nicht zuletzt wird auch eine Backup-Strategie für unvermeidliche Technikprobleme benötigt: Fällt die Hardware oder das Netzwerk aus, ist die Datenerfassung gefährdet.
System-Voraussetzungen für die Barcode-Erfassung
Im Überblick- Barcode-Etiketten
- Mobile Endgeräte
- Funkabdeckung
- Datenqualität
- Mitarbeiterschulung
- Systemintegration
- Backup-Strategie für Technik-Ausfälle
Fazit
Ein Warehouse Management System mit integrierter Barcode-Erfassung ist ein unverzichtbares Werkzeug für moderne Lagerbetriebe. Es steigert die Effizienz, reduziert Fehler und bietet volle Transparenz in Echtzeit. Unternehmen, die in diese Technologie investieren, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern auch die notwendige Agilität in einer zunehmend komplexen Logistikwelt.
pLG Warehouse Management System
Herausforderungen gemeinsam bewältigenVolatile Märkte, steigender Kostendruck, schwankendes Nachfrageverhalten, zunehmend kleinteilige Aufträge sowie die Forderung nach immer kürzeren Lieferzeiten in Verbindung mit einem Maximum an Lieferqualität und effizientem Retourenmanagement stellen hohe Anforderungen an ein leistungsfähiges Warehouse Management System.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, braucht es ein Warehouse Management System, das Transparenz schafft, Prozesse intelligent steuert und flexibel mitwächst. Nur so lassen sich Effizienz, Schnelligkeit und Qualität dauerhaft sichern. Egal, ob Sie ein WMS zum ersten Mal einführen oder bestehende Systeme modernisieren möchten – proLogistik unterstützt Unternehmen jeder Größe mit maßgeschneiderten Softwarelösungen.
FAQ – Häufige Fragen zum Warehouse Management Systems (WMS) mit Barcode-Erfassung
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