Erfolgreiche pL-Store®-WMS-Implementierung bei Hammer Advanced Logistics

Am neuen Logistik Campus von Hammer in Eschweiler sorgt das mehrmandantenfähige Warehouse Management System pL-Store® für eine schnelle, fehlerfreie und effiziente Abwicklung des Omnichannel-Fulfillment. Damit hat der 3PL-Provider die Voraussetzungen geschaffen, die kanalübergreifenden Versorgungskonzepte seiner Kunden vollumfänglich unterstützen und auch neue Anforderungen flexibel bedienen zu können. Parallel wurden die Weichen gestellt, die gewonnene Marktposition in einem herausfordernden Umfeld weiter zu stärken.

Die Hammer GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Aachen ist einer der größten Logistikdienstleister in der Region. Zusammen mit der Hammer Group und weiteren Partnern betreibt das seit mehr als 70 Jahren inhabergeführte Familienunternehmen ein globales Leistungsnetzwerk in über 25 Ländern.

Kapazitätszuwachs auf mehr 105.000 Quadratmetern

Für viele Unternehmen ist das Outsourcing unter Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsaspekten nach wie vor eine sinnvolle Alternative zur Inhouse-Logistik. „Wir wollen weiter wachsen und haben in den Bau des Logistik-Campus Eschweiler – kurz LCE – investiert“, berichtet Tim Wilhelm Hammer, Head of Logistics.

Peak-konforme Pick-Performance im Fokus

Im Bereich der Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung setzte Hammer nicht zum ersten Mal auf das hoch-performante Warehouse Management System (WMS) pL-Store® von proLogistik, die Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Intralogistiksystemhaus startete 2008 mit der Einführung der Standardsoftware in Pullheim. So konnten ab dem vierten Quartal 2021 installierte Sonderprozesse zur Abwicklung des online generierten B2C-Bestellaufkommens in der einsetzenden Peak-Saison gefahren werden. Bei deren Auslegung standen Tempo und Null-Fehler-Toleranz im Bereich der Kommissionierung im Mittelpunkt.

Wareneingang als Enabler für klar strukturierte Abläufe

Seit Inbetriebnahme des LCE legt das pL-Store®-WMS unter anderem mit einer eindeutigen Etikettierung auf Basis einer Ladeträger-Ident-Nummer im Wareneingang den Grundstein für eine folgerichtige Steuerung der sich anschließenden Materialflüsse. Unter Berücksichtigung von Abmessung, Gewicht und ABC-Klassifizierung definiert die Software unter Plausibilitätskriterien nachfolgend automatisch die jeweils ideale Lagerplatzzuordnung, sodass die Lagerflächen und -kapazitäten bestmöglich genutzt werden.

Automatische Füllmengenberechnung und Nachschubversorgung

Im Wareneingang des automatischen Kleinteilelagers, in dem 30 Shuttles auf 20 Ebenen fahren, werden Waren vermessen, gewogen und in WMS proLogistik erfasst. Eine intelligente Lagervorplanung organisiert zudem automatisch die Nachschubanforderung unter Berücksichtigung aller aktiven Bestellungen, sodass auch AKL-Kapazitäten optimal genutzt werden. Ebenfalls im WMS abgebildet sind die Gewichtskontroll- und Fehlerrampe, angeschlossene Module wie Aufzüge, Stetigförderer, Fördertechnik-Loops, fünf Warenkommissionierplätze, ein Sorter zur Sammelabholung und 13 durch Behälter- und Kartonfördertechnik verbundene Packplätze…

Intelligente Strategien für einen konstanten Material- und Arbeitsfluss

Nach Eingang der Bestellung beginnt pL-Store mit dem Transport von Waren von Minivans über automatisierte Shuttles zu den Kommissionierstationen. Die Berechnung erfolgt nach dem Sammelauftragsprinzip für alle eingehenden Aufträge. Es besteht auch die Möglichkeit direkt in Versandkartons zu kommissionieren, wobei auch hier Füllmengenberechnungen gelten, sodass immer perfekt abgestimmte Verpackungen zur Verfügung stehen.

Optionale Direktauslagerung und Vereinzelung im Warenausgang

Um große Mengen an Einzelaufträgen aus dem B2C-Geschäft effizient und zeitsparend bearbeiten zu können, lässt sich im Bedarfsfall der klassische Kommissionier- und Verpackungsprozess überspringen. Die Ware wird über eine Schnittstelle von einem Online-Shop-System bei Auftragsfreigabe direkt reserviert. pL-Store erzeugt die entsprechenden Transportaufträge und spielt sie auf die mobilen Datenerfassungsgeräte auf. Auch in diesem Fall erfolgen die Anmeldung beim KEP-Dienstleister sowie die Erzeugung des Versandlabels inkl. Tracking-Nummer automatisiert. So lassen sich auch diese Einheiten auf schnellstem Wege an Händler oder Endkunden verschicken.

Auch für die Zukunft schlagkräftig und flexibel aufgestellt

«Mit dem neuen Logistik Campus in Eschweiler und durchgängig digitalisierten Prozessen sind wir heute in der Lage, Multi-Channel-Konzepte unserer Mandanten operativ optimal umsetzen zu können. Das bedeutet auch, dass wir Peaks wie dem Black Friday oder den Cyberwochen gelassen entgegensehen», fasst Tim Wilhelm Hammer zusammen. Wie der Begriff bereits impliziert, ist damit der kontinuierliche Verbesserungsprozess natürlich nicht abgeschlossen. Das in pL-Store enthaltene Simulations-Tool pL-Sim kann helfen, entsprechende KI-Lösungsansätze zu emulieren, zu bewerten und weiterzuentwickeln.

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